Wolfgang hat sich mit der österreichischen Fernmeldebehörde (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie) in Verbindung gesetzt, um auch für Laien verständliche Aussage über die Zukunft unserer Funkmikrofone zu bekommen. Hier die Antwort:
Hallo Herr Tschallener!
Bestehende Bewilligungen werden aber kostenlos nach Eingang des Änderungsantrages umgestellt, also es fallen keine Kosten von unserer Seite an.
Die Kammern und Hersteller wurden schon vor Jahren informiert, daß dieser Bereich den Mikrofonen nicht mehr zur Verfügung stehen wird.
In der Nachricht vom bmvit heißt es unter anderem:
Alle relevanten Informationen bezüglich der nutzbaren Frequenzbereiche können Sie
dem folgenden Link entnehmen:
http://www.bmvit.gv.at/telekommunikation/publikationen/infoblaetter/downloads/022011de.pdf
Der Frequenzbereich 750 - 790 MHz bleibt auch weiterhin für Funkmikrofone nutzbar.
Ein Kostenersatz vonseiten des bmvit oder zB dem BMWFJ ist nicht vorgesehen.
Nach Beschluss der Europäischen Kommission ist ein Zeitrahmen bis 2015
für die Mitgliedsstaaten (MS) zur Umsetzung der digitalen Dividende (DD) vorgesehen.
Die Nutzbarkeit bestimmter Frequenzbereiche
(innerhalb von 790-862 MHz = die sogenannte Digitale Dividende) für Funkmikrofone
ist von den nationalen Frequenznutzungsplänen und vom Zeitpunkt der nationalen
Umsetzung der DD abhängig und kann daher von MS zu MS bis 2015 unterschiedlich sein.
Die Fernmeldebehörde selbst hat den im obigen Link zur Verfügung stehenden InfoLetter
seit Beschluss der Internationalen Fernmeldeunion mit Ende 2007 in einer Vorgängerversion
auf der Webpage des bmvit zur Verfügung gestellt.
Funkstrecken der neuesten Generation arbeiten mit dem 2,4 Ghz-Band und Verschlüsselung, sind in ganz Europa anmelde frei. Sehr gute Erfahrungen haben wir mit dem RodeLink Filmmaker Kit (Ansteckmikro) und dem Rode RodeLink Newsshooter Kit (Tonangel) gemacht, die bisher zu keinen Störungen oder Ausfällen geführt haben.